Buchinfo
"Wir sind aus Deutschland fortgefahren, weil mein Vater es nicht mehr ausgehalten hat, denn er schreibt Bücher und für Zeitungen. Wir sind in die allgemeine Freiheit gewandert." Das bedeutete für die zehnjährige Kully: heute Wien, morgen Warschau oder Prag, übermorgen Paris, Nizza, Amsterdam und schließlich New York. Sie irrt mit ihren Eltern durch die Welt, weil der Vater bei den Nazis unerwünscht ist. Sehr bald schon lernt das Mädchen, was es heißt, keinen gültigen Paß und damit - zumindest in den Augen der Behörden - keine Daseinsberechtigung mehr zu haben. Sie spürt, wie wenig ein Mensch wert ist, wenn er kein Geld hat - mag er auch noch so gut sein. Aber das sind nicht die einzigen Erfahrungen, die sie in diesen Jahren macht. Witzig, humorvoll und mit zuweilen entwaffnender Naivität läßt Irmgard Keun das "Kind aller Länder" erzählen.
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