Buchinfo
Am ersten Weltkrieg nahm er als freiwilliger Feldgeistlicher teil; zu Kaisers Geburtstag schickte er alljährlich einen Brief nach Doorn; er war weder Naziverbrecher noch Widerstandskämpfer - er war konservativer Pfarrer in einer kleinen rheinischen Gemeinde.
Angeregt durch Fragen ihres erwachsenen Sohnes beginnt Ruth Rehmann sich intensiv mit dem Leben und der politischen Haltung ihres Vaters zu beschäftigen. Sie befragt die wenigen noch Lebenden, die sich an ihn erinnern können, der 1940 im Alter von fünfundsechzig Jahren starb, sie liest in alten Briefen und Familiendokumenten und sieht sich bald mit einer anderen Wirklichkeit konfrontiert als der, die sie im Gedächtnis bewahrt hat...
Leseprobe
In den Predigten dieser Jahre sei viel von Bescheidung einerseits und vom großen Vertrauen andererseits die Rede gewesen, von der Erfüllung der kleinen unscheinbaren Pflichten und Aufgaben, die Gott vor die Füße gelegt hat, von der christlichen Bewährung in der Familie, am Nächsten, an dem Platz, an den der Herr uns gestellt hat.
Warum sich mit Dingen befassen, die dem Einblick des bescheidenen Gotteskinders entzogen sind? Warum in die Ferne schweifen, da die Gelegenheit zum Guten so nahe liegt? Das Rechte tun und alle weiteren Sorgen auf Gott werfen. Er wird es wohl machen.
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