Mit einem Vorwort von Elke Heidenreich
Buchinfo
Sie sei "nur eine einfache Geschichtenerzählerin" gewesen, schreibt Vicki Baum in ihren Memoiren. Wer nur wenige Seiten dieses Buches liest, begreift sofort, was für ein charmantes Understatement das ist. Baum war eine großartige Erzählerin – und ihr Leben derart angefüllt mit Außergewöhnlichem, dass es geradezu schwindelig macht. "Es war alles ganz anders" beschwört die pulsierenden Metropolen Wien und Berlin in einer explosiven Zeit des Umbruchs herauf. Und es führt vor, wie eine starke hochmoderne Frau ihren Weg geht bis nach Hollywood in einer von Männern dominierten Welt.
Buchbeginn
Es war alles ganz anders...
Ganz anders als was? Anders als sie es sich gewünscht hätte, kann Vicki Baums Leben im Grunde nicht gewesen sein, es war ein erfolgreiches, weitgehend doch wohl glückliches Leben. Es war alles anders als in den Romanen? Natürlich war es das, und doch haben Vicki Baums Romanfiguren immer auch viel mit der Autorin und ihrem Leben, Denken, Handeln zu tun - sie gibt in diesen Memoiren zu, oft ein kleines Selbstporträt eingeschmuggelt zu haben. Und da liegt ja auch ein nicht unerheblicher Teil des Erfolges: Hier ging es um echte Menschen, nachvollziehbare Schicksale, bekannte Ereignisse und Orte, die Leser fanden sich selbst und ihre Freuden und Sorgen in Vicki Baums Büchern wieder, und das von allem Anfang an, als es noch Fortsetzungsromane in Zeitschriften waren.

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wichtiger Hinweis
Seit dem 25. Mai 2018 gilt auch in Deutschland die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
Mit der Abgabe eines Kommentars erklärt Ihr euch einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) eventuell abgespeichert und für Statistiken von Google weiterverarbeitet werden.
Beim Absenden eines Kommentars für weitere Benachrichtigungen auf Folgekommentare erklärt ihr euch ebenfalls einverstanden, dass personenbezogene Daten (z.B. IP-Adresse, Standort des Logins etc.) abgespeichert werden.