Eine Reise in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele und die Mysterien der Romantik im 19. Jahrhundert
Roman in zwei Bänden
Buchinfo
In "Vollmondzauber" entfaltet Ossip Schubin ein mitreißendes literarisches Werk, das die emotionale Tiefe und die mystischen Elemente der menschlichen Erfahrung miteinander verwebt. Die Geschichte spielt in einer von Träumen und Realität durchdrungenen Welt, wo der Vollmond als Katalysator für transformative Erlebnisse dient. Schubins stilistische Präzision und seine Fähigkeit, Stimmungsbilder zu gestalten, verleihen dem Text eine nahezu poetische Qualität, die den Leser in ihren Bann zieht. Durch den Einsatz von Symbolik und metaphysischen Fragestellungen reflektiert die Autorin zentrale Themen wie Liebe, Verlust und Selbstfindung und verleiht dem Werk eine zeitlose Relevanz. Ossip Schubin, eine herausragende Vertreterin der zeitgenössischen Literatur, hat sich durch ihr umfangreiches Werk und ihr Engagement für das geschriebene Wort einen Namen gemacht. Als literarische Forscherin und sensibilisierte Beobachterin der menschlichen Psyche hat Schubin in "Vollmondzauber" ihre persönlichen Erfahrungen und kulturellen Hintergründe in eine fesselnde Erzählung eingewebt. Ihr interkulturelles Wissen und die Auseinandersetzung mit psychologischen Konzepten ermöglichen ihr, komplexe Charaktere zu schaffen, die dem Leser nahegehen. Ich empfehle "Vollmondzauber" jedem Lesebegeisterten, der auf der Suche nach einer tiefgehenden, emotionalen und zugleich magischen Lektüre ist. Schubins meisterhafte Erzählweise und der hypnotische Rhythmus der Geschichte laden dazu ein, in eine Welt einzutauchen, in der die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt.
Buchbeginn
Der Oberst des 32. Dragonerregiments, Baron Stahl, war soeben von einer Inspektion nach Breznitz zurückgekehrt. Die Inspektion hatte in Zdibitz stattgefunden, einem Städtchen, das von Breznitz volle anderthalb Reitstunden entfernt lag, und in dem die vierte Eskadron dieses Regiments garnisoniert war.
Es war ein kalter, windiger Oktobernachmittag. Die Sonne schien zwar hell, aber sie wärmte nicht, und auf den Straßen lag ein dicker, brauner Brei, in dem die Pferde bis über die Hufe versanken. Der lange Ritt hatte nicht zu den erquicklichsten gehört. Der Oberst fühlte sich, wenn auch nicht müde - welcher flotte Reitersmann würde so etwas zugestehen? - doch immerhin froh, unter Dach zu kommen. Er forderte die ihn begleitenden Offiziere auf, eine Tasse Thee bei ihm zu trinken.
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