Hedda Zinner (20. Mai 1904 - 1. Juli 1994) war Schriftstellerin, Schauspielerin, Kabarettistin, Rezitatorin, Journalistin, Regisseurin und Rundfunkleiterin. Als KPD-Mitglied war sie ab den 1930er-Jahren politisch tätig, publizierte politisch-satirische und gesellschaftskritische Gedichte unter anderem in der Roten Fahne, der Arbeiterstimme, in der AIZ, im Weg der Frau, dem Magazin für Alle und der Welt am Abend. Sie emigrierte 1933 nach Wien, später nach Prag, in die Sowjetunion und nach Ufa.
Nach Kriegsende lebte sie im östlichen Teil Berlins in Pankow. Als ihre Inszenierung "Ein Amerikaner in Paris" vom Intendanten Maxim Vallentin abgebrochen wurde, wandte sich die bis dahin überaus erfolgreiche Bühnenautorin rigoros vom Theater ab, um fortan nur noch Prosa zu veröffentlichen. Bis zu ihrem Tod wirkte sie als Schriftstellerin. Der Beruf scheint in der Familie zu liegen. Auch ihr Sohn John Erpenbeck und die Enkelin Jenny Erpenbeck sind schreibend unterwegs.
Bestattet ist Hedda Zinner auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden in Berlin-Mitte.
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