Samstag, 30. August 2025

Inge von Wangenheim: Kalkutta liegt nicht am Ganges

Buchinfo

Mit ihrer lebendigen, so zupackenden wie fein differenzierenden Sprache hat Inge von Wangenheim ihre Erlebnisse, Eindrücke, Erfahrungen und Gedanken auf einer fünfmonatigen Indien-Reise eingefangen. Sie schildert die Menschen im Monsunwaldgürtel, die noch auf der Stufe der Sammler und Jäger leben, und die supermodernen Bauten des Birla-Konzerns; sie besucht Hütten und Klubs, spricht mit dem Filmproduzenten und mit dem Bettler, steht bewundernd vor den Tempeln von Mahabalipuram und bestürzt vor den "Urweltgestalten aus Dantes Hölle" in den traditionellen Bestattungsstätten am Ganges. Und mit jedem Gedanken, mit jeder Zeile sucht sie in das Gesehene und Erlebte einzudringen und die Gesetzmäßigkeiten unter der bunt schillernden Oberfläche zu finden.


Leseprobe

Unser Abschied voneinander ist herzlich; dem Kofferraum ist nur noch der Pappkarton mit dem indischen Tee, den wir unterwegs einkauften, zu entnehmen. Ich will es tun, der Fahrer hindert es, tut es selbst. Das ist sehr höflich, denke ich, und will den Karton ergreifen, aber auch das entspricht nicht der landesüblichen Vorstellung. 

 

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