Montag, 1. September 2025

Amalie Marby

Die deutsche Schriftstellerin Amalie Marby (29.08.1834 - 25.08.1915) ist heute weitestgehend vergessen. Walter Drangosch, Cottbuser Antiquar, verglich ihre der Trivialliteratur zugeordneten Werke mit Hedwig Courth-Mahler und E. Marlitt. 
Man findet im Cottbuser Stadtarchiv noch Ausgaben von "Die Salon-Fee", "Der Stern von Mostar" und "Hanka". Zudem erschien "Der Stern von Mostar" zwischen 1990 und 1991 im Cottbuser Generalanzeiger als Fortsetzungsroman. In der Cottbuser Stadtbibliothek findet man jedoch keine Werke von Amalie Marby.
Von daher wundere, freue ich mich aber auch darüber, dass es seit 2007 im Cottbuser Stadtteil Schmellwitz eine Amalie-Marby-Straße gibt.
Zu ihren Lebzeiten war sie wohl sehr bekannt. Sie wurde aufgenommen ins  "Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart" (1913) von Franz Brümmer.
Und sie hat ihren Platz in Sophie Patackys "Lexikon deutscher Frauen der Feder" von 1898, in dem zu lesen steht:
"Marby, Frl. Amalie, Kottbus, Münzstrasse 13, daselbst geboren am 29. August 1835, hat eine grosse Zahl Romane und Novellen geschrieben, viele in Buchform, sehr viele in Zeitschriften veröffentlicht. Manche von ihnen, wie ,Arnold Sturm' wurden an dreissigmal nachgedruckt."
 

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