Buchinfo
Elisabeth Castonier, am 6. März 1894 in Dresden als Tochter des Malers Felix Borchardt geboren, wuchs als verwöhntes und behütetes Mädchen auf. Eine Großmutter war Engländerin, die andere Französin, der Großvater mütterlicherseits war Hofarchitekt des russischen Zaren. Gesellschaftlichen Glanz und die Bekanntschaft mit vielen Größen der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg schildert die Autorin in ihren Lebenserinnerungen ebenso erregend wie die Boheme der zwanziger Jahre, ihrer eigenen literarischen Anfänge und Erfolge, ihre Ehe mit einem Sänger und die Jahre der Emigration, die sie über Wien und Italien nach England führten. Nach dem Krieg kehrte Elisabeth Castonier nach Deutschland zurück. Sie starb am 24. September 1975 in München.
Buchbeginn
Meine dreisprachigen Vorfahren
Meine englische Großmutter, Elizabeth, hatte gerade ihren fünfzehnten Geburtstag gefeiert, als mein russischer Großvater Alexander de Bosse, aus St. Petersburg bei Nachbarn in Sussex einen kurzen Urlaub verbrachte. Sie lernten sich auf einer Tea-Party kennen, bei der nach englischer Sitte Tische und Stühle im Garten auf einen Teppich gestellt wurden, um die Gäste vor dem feuchten Rasen zu schützen.

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