Ein Buch, das 1908 einen Skandal auslöste: Eine württembergische Landhebamme gewährt verführten und missbrauchten Mädchen und Frauen Asyl in ihrem armseligen Haus und verhilft deren Kindern auf illegale Weise zur Welt und vermittelt diese anschließend an Ziehmütter.
Buchbeginn
Das kleine Haus lag in einer freundlichen Wiesengegend Württembergs. Oben auf dem höchsten Punkt des lang hingestreckten Hügels hob ein graues Grafenschloß seine Dächer über das Grün der Parkbäume, die Dorfstraße mit den Bauernhöfen zog sich über den Rücken der Erdhebung. Unten, wo der helle junge Fluß durch Weidengebüsch und über weiße Kiesel plätscherte, gab es noch eine zweite Straße. Hier wohnten nur arme Weiblein in bescheidenen Hütten, mit winzigen, blumenreichen Vorgärten.
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