Anneliese Probst (23. März 1926 - 10. Oktober 2011) wurde in Düsseldorf geboren, 1933 zog die Familie nach Halle (Saale), wo sie das Gymnasium besuchte und die Reifeprüfung bestand. Sie heiratete den Rechtsanwalt Matthias Probst, mit dem sie drei Kinder bekam.
Der Bruder fiel 1941, die Eltern lebten bei ihr, bis sie gestorben sind und als Pfarrersfrau gehörten Beerdigungen zu ihrem Leben.
1946 begann Anneliese Probst literarisch zu arbeiten. Zudem wurde sie bei der DEFA Dramaturgin für das Kinderfilmstudio. Als ihr Mann starb, heiratete sie ein zweites Mal - Pastor Christof Seidler. 1994 starb auch er. Sie lebte dann in einem Seniorenheim in Holleben bei Halle (Saale).
Anneliese Probst war eine fleißige Schreiberin. So manches Mal waren es zwei oder drei Bücher im Jahr. Und wie viele andere Schriftstellerinnen, hat sie keine große Lücke in ihrer Schreibbiografie. Sie schrieb Romane, Erzählungen, Kinder- und Jugendbücher. Ihre Werke erschienen zumeist in der "Evangelischen Verlagsanstalt" und im "Union Verlag". Mehr als 1,7 Millionen Exemplare wurden verkauft. Zu DDR-Zeiten gingen wöchentlich 15.000 Exemplare unter dem Ladentisch weg.
Bis 1990 war Anneliese Probst Mitglied des Schriftstellerverbandes der DDR, danach gehörte sie zu den Mitbegründern des Förderkreises der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt.
Ihre Ideen schöpfte sie aus dem Alltag, Zeitungen und aus der Konfrontation und Auseinandersetzung mit Problemen im Rahmen ihrer Stadtverordnetenaufgaben.
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